11. Darmstädter Tage der Fotografie

Von Christina Janssen, 23. Oktober 2020

Humor und Skurriles – das Jahresthema der „Darmstädter Tage der Fotografie“ war maßgeschneidert für die ungewöhnlichen Umstände, unter denen sie stattfanden. Eigentlich war das Festival, das nicht zuletzt dem internationalen Austausch von Fotografinnen und Fotografen dient, für Mai geplant. Stattdessen startete die große Festivalwoche dann – coronabedingt – am 23. Oktober 2020 mit der feierlichen Eröffnung in der Centralstation und Verleihung des Merck-Preises. Die Themen der Ausstellungen, die an verschiedenen Veranstaltungsorten zu sehen waren, und die spektakulären Bildinstallationen in der Darmstädter Innenstadt machten neugierig: Um das „Traute Heim“ ging es beispielsweise, um den Alltag des Zusammenlebens in der DDR, um Selbstinszenierung und Identitätssuche. Die jungen Film- und Fotografieschaffenden der Hochschule Darmstadt hatten sich in ihrer „Dialogausstellung“ dem feinen Humor verschrieben. Sie präsentierten ihre Werke gemeinsam mit Studierenden aus Russland und dem Iran am Fachbereich Gestaltung auf der Mathildenhöhe. Die Suche nach dem Merkwürdigen, Skurrilen, Wundersamen und Befremdlichen waren dabei nie vordergründig. Die Fotografien ließen schmunzeln und staunen, wichtig und richtig – gerade in Zeiten wie diesen.

Zehn Studierende der h_da waren an der Ausstellung beteiligt. Sie wurden von Professor Chris Scholz und Heinrich Völkel, Leiter des h_da-Foto-Labs, betreut. Aus dem Iran waren fünf Studierende in der Ausstellung vertreten, aus Jekaterinburg drei. Die internationale Kooperation kam durch den langjährigen Kontakt der Dozentinnen und Dozenten zustande. Was die „11. Darmstädter Tage der Fotografie“ außerdem zu bieten hatten, können Sie hier nachlesen: https://dtdf.de/

Kontakt

Christina Janssen
Wissenschsftafsredakteurin
Hochschulkommunikation
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