Klassik und Klubkultur im Großlabor

Weiße Klaviertastatur vor schwarzem Hintergrund mit bunten Lichteffekten
Alphörner und Hiphop im Labor

Es hat sich herumgesprochen: Die Hütte brummte bei der Lab Night in der Wasserbauhalle am 6. November. Zum bereits dritten Mal machte ein Team des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwesen gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs „Sound, Media and Production“ die Wasserbauhalle zur „wasserBARhalle“ – mit Musik, Drinks und ausreichend Raum fürs Get-together nach Feierabend.

Von Christina Janssen, 23.11.2025

Unter dem Motto „Klassik trifft Klubkultur“ gab es im bunt illuminierten Großlabor zuerst eine Serie von Kurzkonzerten, bei denen die Gäste die Künstlerinnen und Künstler hautnah erleben konnten oder aber das Geschehen locker von der Empore aus verfolgten. Später am Abend übernahm dann das Party-Team um DJ Konstantin Moll vom Fachbereich Media die akustische Lufthoheit.

Pianist Matthias Fenchel, der schon bei der ersten Ausgabe der Lab Nights regelrecht bejubelt wurde, brachte die Gäste mit seinem immensen Improvisationstalent und Interpretationen von Jazz-Standards erneut zum Staunen. Die Gitarristen Lorenzo Micheli Pucci und Tiange Wang von der Akademie für Tonkunst Darmstadt sorgten mit zarten, aber auch wild-virtuosen Klängen für Begeisterung.

Alle Bilder: Hans-Peter Schmal

Zu einer Art Feuertaufe oder besser: Wasser(bau)taufe geriet der Auftritt des Kölner Hornquartetts um Karen und Ulrich Hübner. Die vier Musiker:innen, die in dieser Formation noch nie zusammen aufgetreten waren, tauften ihr Ensemble spontan auf den Namen „Lab-Night-Quartett“ – und entführten das Publikum sodann auf eine Reise durch die Entwicklungsgeschichte ihres Instruments: vom Kuhhorn über fernöstliche Horn-Varianten, den Gartenschlauch (sic!) und das Alphorn bis hin zum prachtvollen modernen Blechblasinstrument mit seinen spiralförmig gewickelten Metalltuben. Alle genannten Varianten wurden nicht nur in witzigen Mini-Vorträgen vorgestellt, sondern auch zu Gehör gebracht. Der Sound von vier Alphörnern im Großlabor war ein Highlight des Abends.

Organisiert wurde das Event von einem großen Freiwilligen-Team. Prof. Dr. Arne Speer, Dekan des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwesen, dankte in seiner Begrüßung allen Beteiligten und ließ schon einmal durchblicken, dass an Ausgabe IV bereits gearbeitet wird: Fortsetzung folgt…

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