Wo sonst Wasser durch Strömungskanäle rauscht und blubbert, erklangen festliche Trompetenklänge von der Empore: Ein Ensemble der Darmstädter Akademie für Tonkunst brachte unter der Leitung von Manfred Bockschweiger Händels Wassermusik und Verdis Triumphmarsch aus der Oper "Aida" zu Gehör. Am 14. November verwandelte sich die h_da-Wasserbauhalle in eine Event-Location erster Güte: Die Fachbereiche Bau- und Umweltingenieurwesen sowie Media luden zur ersten "Lab Night" ein und präsentierten den gut 100 Gästen ein professionell in Szene gesetztes Großlabor – mit Lichteffekten, perfektem Sound und einem spannungsreichen Konzertprogramm.

Der junge Jazzpianist Matthias Fenchel etwa begeisterte das Publikum mit Stücken von Oscar Peterson, den Beatles, Kansas und mit virtuosen Improvisationen. Mit einem kurzweiligen Programm von Pachelbel bis Piazzolla sorgte "The Ultimate Duo" mit Michael Makarov (Geige) und Vakhtang Kharebava (Gitarre) für mitreißende Rhythmen, bevor schließlich das DJ-Team Henning Weik und Stevcos für den Rest der "Lab Night" übernahm und das Publikum auf die Tanzfläche lockte. 

Zwischen den Musikblöcken blieb Zeit zum Plaudern, Essen und Trinken. Wer sich für den eigentlichen Zweck der Wasserbauhalle interessierte, konnte sich im lockeren Gespräch mit Hausherrin und h_da-Vizepräsidentin Prof. Dr. Nicole Saenger austauschen. An der "WasserBarHalle" war dabei für alles gesorgt, um die Gäste bei Laune zu halten. Labor, mal ganz anders? Mission accomplished. Organisiert wurde das Event von einem großen Team des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwesen, dessen Dekan Prof. Dr. Arne Speer die Idee entwickelte und die Initiative ergriff, und Studierenden des Fachbereichs Media. Die Gäste forderten Zugaben von sämtlichen Musikern. Und auch fürs Orga-Team hieß es am Ende: Bravo – und da capo!