Blau ausgeleuchtete Wasserbauhalle mit Flügel auf der KOnzertfläche
Klassik meets Klubkultur

Von Christina Janssen, 13.2.2025

Es ging wieder hoch her in der Wasserbauhalle – bei der zweiten Ausgabe der „Lab Nights“, zu der die h_da-Fachbereiche Bau- und Umweltingenieurwesen sowie Media am 6. Februar 2025 gemeinsam einluden. Den klassischen Teil eröffnete Mizuho Quaiser-Itakura, Klavierdozentin an der Darmstädter Akademie für Tonkunst und der Musikhochschule Würzburg, mit einer fulminanten Interpretation von Modest Mussorgskis „Bildern einer Ausstellung“. Ein virtuoses Meisterwerk zum Einstieg in einen musikalischen Abend, der von zarten Harfenklängen bis zu schrillendem Saxofon mit Live-Elektronik alles zu bieten hatte.

Drei Konzertblöcke von jeweils etwa einer halben Stunde prägten den ersten Teil des Abends. Nach Mizuho Quaiser-Itakura am Klavier begeisterte die international gefragte Harfenistin Miroslava Stareychinska mit ihren Jazzimprovisationen und auch im Duo mit Volker Kehl vom Lab-Night-Orgateam (Percussion) das Publikum – ein Genre, das die wenigsten mit diesem Instrument in Verbindung bringen. Es war ein Highlight des Abends. Im Anschluss präsentierte das Duo Sergey Korolev (Klavier) & Asia Safikhanova (Querflöte) ein Programm von Klassik bis hin zu Disco-Klängen auf der Flöte. 

Alle Bilder: Hans-Peter Schmal

Das gelungene Verbindungsstück zur Klubkultur lieferte dann die Saxofonistin Denise Frey: Ihre mitreißenden Improvisationen am Sopransaxofon mit Live-Elektronik zogen die Gäste in ihren Bann. Mit tiefen Bass-Grooves bereitete die Darmstädter Musikerin die Tanzbegeisterten im Publikum schon einmal auf den letzten Teil des Abends vor – die Party mit den DJ s Henning Weik & Steffen Grimm.

Für den perfekten Sound sorgten Studierende des Studiengangs Sound and Music Production. Zwischen den Musikblöcken – und auch währenddessen, denn eine „steife“ Konzertatmosphäre war nicht Sinn der Sache – kümmerte sich das studentische Freiwilligenteam der "wasserBARhalle" ums Catering. Die Gäste tauschten sich rege aus und ließen sich, wie bereits beim ersten Mal, von den teils ungewöhnlichen Sounds und Interpretationen inspirieren. Das achtköpfige Organisationsteam um Professor Arne Speer, Dekan des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwesen, und Martin Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wasserbauhalle, waren von der Resonanz und dem großen Engagement aller Beteiligten begeistert. Fortsetzung folgt!

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Christina Janssen
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